Das Ende der bunten Tattoos?

2021-11-16 14:57:44 By : Ms. Anna zhu

MENSCHLICHE GEBURT - WARUM NUR SO SCHWER?

APOTHEKEN BEREIT, CANNABIS BEI DER LEGALISIERUNG ZU VERKAUFEN

GEKAPSELT UND ZUGESCHLOSSEN - DIESMAL MIT DRONABINOL

WEISSE FLECKEN AUF DER HAUT

NEUES MANDAT FÜR DIE EMA

PRÄSENTATION VON KUNDEN AUS TIERAPOTHEKEN

KEINE AUGEN BLEIBEN TROCKEN

KÖNIG DER AYURVEDISCHEN KRÄUTER

WENN WEIHNACHTEN IM MAI BEGINNT

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Ab Januar nächsten Jahres dürfen viele Tätowierfarben nicht mehr verwendet werden. Der Grund: gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe, vor allem bei den Farbpigmenten. Aber die wissenschaftlichen Daten sind dünn.

Seite 1/1 2 Minuten 13. November 2021 Farina Haase

Seite 1/1 2 Minuten 13. November 2021 Farina Haase

Jeder fünfte Deutsche hat ein Tattoo, der Körperschmuck hat die Mitte der Gesellschaft erreicht. In der Vergangenheit wurde eine Tätowierung verwendet, um die Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe, religiösen Überzeugung oder rituellen Zeremonie zu zeigen. Und natürlich hat es Mut bewiesen. Denn die Farbe wird mit Hilfe von kleinen Nadeln unter die Haut gebracht, meist mit Hilfe einer Tätowiermaschine – ein schmerzhafter Vorgang. Die Farben liegen in Form einer Suspension vor und werden von Fibroblasten in der Dermis aufgenommen. Scheitert dieser Vorgang, löst sich das Motiv auf und verteilt sich im Stoff.

Doch bei aller Vorsicht und Profession des Tätowierers verteilen sich die Farben im Körper und gelangen in das Blut- und Lymphsystem des Körpers. Laut einer Studie aus diesem Jahr verstoßen fast alle der 73 getesteten Farben gegen europäisches Recht: Mehr als die Hälfte der Proben enthielten Eisen, Aluminium, Titan und Kupfer. Die bedenklichen Pigmente wurden hauptsächlich in grünen und blauen Tätowierfarben gefunden. Und diese sollten sich natürlich nicht im Körper ansammeln.

Eine generelle Aussage zur Gefährlichkeit von Tattoos ist unmöglich

Wie genau die Farben zusammengesetzt sind oder ob sie mögliche unerwünschte Begleitstoffe enthalten, ist sehr unterschiedlich. Bei den Farbstoffen handelt es sich oft um Azopigmente wie Monoazo (grünlich bis mittelgelb, rotstichig bis orange) oder Disazofarbstoffe (grünlich, rötlich bis orangerot) und polycyclische Kohlenwasserstoffe wie ß-Naphthol (orange bis mittelrot) und Naphtol AS (mittelrot bis violett).

Zu den Abbauprodukten dieser und anderer organischer Verbindungen zählen Amine und Schwermetalle. Sie stehen im Verdacht, Krebs zu verursachen. Und natürlich kann das Tätowieren selbst gefährlich sein: Narben, Infektionen oder Unverträglichkeitsreaktionen gehören zu den Nebenwirkungen. Dies kann aber derzeit nicht pauschal bewertet werden.

Typische Tattoo-Pigmente: Monoazo-Pigmente: grünlich bis mittelgelb, rotstichig gelb bis orange Dis-Azo-Pigmente: grünlich, rötlich bis orangerot ß-Naphtol: orange bis mittelrot Naphtol AS: mittelrot bis violett

Ab Januar gilt die neue EU-Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe – kurz: REACH. Es verbietet viele Chemikalien, die auch in Farblösungen zum Einbringen unter die Haut verwendet werden. Damit sind rund zwei Drittel aller gängigen Tattoofarben nicht mehr erhältlich. Alternativen sind in Planung, aber für wichtige Blau- und Grünpigmente gibt es keine neuen Rezepturen.

Eine zweijährige Übergangsfrist lässt den Herstellern etwas Zeit zum Recherchieren – sonst wird es vorerst keine blauen oder grünen Tattoos mehr geben. Tätowierer haben nun Angst, an alten Farben festzuhalten oder keine Alternativen von vergleichbarer Qualität zu erhalten – was die Haltbarkeit oder Anwendbarkeit angeht.

Quellen: https://www.doccheck.com/de/detail/articles/35995-taetowierungen-die-schwarzmaler-kommen https://onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.1111/cod.13913 https:// www.tattoolos.com/tattoo-geschichte/ 

DIE PTA IN DER APOTHEKE ist die älteste Fachzeitschrift auf dem Markt für pharmazeutisch-technische Assistenten (m/w/d) und begleitet den Beruf seit Oktober 1971. Sie bietet einen informativen Mix aus Interviews und aktuellen Fachartikeln zu den Themen Selbstmedikation, Beratung und Verkauf. Im Fokus stehen die von der Bundesapothekerkammer akkreditierten Fortbildungskurse.

© 2021 DIE PTA IN DER APOTHEKE

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