10.06.2022: Kein Frieden in Sicht (Tageszeitung junge Welt)

2022-06-10 20:20:05 By : Mr. Ares Chan

Der Konflikt zwischen der mutmaßlich von Ruanda unterstützten Rebellenmiliz »M 23« und Regierungstruppen im Osten der Demokratischen Repu­blik (DR) Kongo droht einmal mehr zu eskalieren. Am Montag beschossen Milizionäre eine Armeestellung in der Provinz Nordkivu. Dabei wurden nach Regierungsangaben zwei Soldaten getötet und fünf weitere verletzt. Am Dienstag wurden bei einem weiteren Gefecht drei Soldaten der UN-Einsatztruppe Monusco verwundet.

Die Kämpfe hatten bereits gegen Ende vergangenen Jahres wieder zugenommen und waren im März und April dieses Jahres intensiviert worden. Im Mai hatten »M 23«-Kämpfer schließlich eine Stellung der Monusco angegriffen, was zu einer Verurteilung durch den UN-Sicherheitsrat führte. Als Grund für die verstärkten Kämpfe sehen Experten neuerliche Bemühungen der Regierung in Kinshasa, den Osten des Landes unter ihre Kontrolle zu bringen. Präsident Félix Tshisekedi, seit 2019 im Amt, hat den Kampf gegen die Milizen zur Chefs...

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