Naturschutz auf der Streuobstwiese: 18 weitere Bäume kommen hinzu - Albstadt & Umgebung - Schwarzwälder Bote

2021-11-04 09:22:16 By : Mr. Jacky Li

In Zusammenarbeit mit der Stadt Albstadt hat die Naturschutzbund-Gruppe Albstadt die Streuobstwiese im Gewann Wintersteig oberhalb des Küfnerareals in Truchtelfingen erweitert.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Albstadt hat der Naturschutzbund, Gruppe Albstadt, die Streuobstwiese im Gewann Wintersteig oberhalb des Küfnerareals in Truchtelfingen erweitert. Vor einem Jahr wurden 17 Apfelbäume gepflanzt, 18 weitere kamen nun hinzu.

Albstadt-TruchtelfingenSeit vielen Jahrzehnten stehen auf dem Areal Apfelbäume, Streuobst hat in diesem Gebiet Tradition. Doch wie alles sind auch die Lebensjahre von Obstbäumen begrenzt, der Bestand geht kontinuierlich zurück.

Das Pflanzprojekt entstand im Rahmen einer Ausgleichsmaßnahme für Bauprojekte auf städtischen Flächen. Wie im Vorjahr sich 25 Helferinnen und Helferinnen, darunter auch einige Jugendliche, einige mit Schaufel, Hacke, Spaten und Säge. Mit dabei waren Menschen, die Nicht Mitglied beim Naturschutzbund (NABU) sind.

Axel Mayer vom Stadtplanungsamt und dort zuständig für den Bereich "Grün" hatte gemeinsam mit dem NABU-Vorstandsmitglied Mathias Stauß die Aktion vorbereitet. Beide Wiesen auf die ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen hin, ehe es eine kurze Erklärung gab, wie die Bäume richtig gepflanzt werden.

Noch bevor der erste Baum eingesetzt wurde, kamen etliche schon beim Anstieg zur Pflanzfläche trotz der etwas frostigen Temperaturen ins Schwitzen. Ökobauer Thomas Konzelmann, der auf der Fläche Kühe weiden lässt, hatte die Pflanzlöcher schon ausgehoben. Es wurden Hochstämme gepflanzt, sterben sich auf der bewährten Alben: bekannte und weniger bekannte Sorten wie Rote Sternrenaette, Kardinal Bea, Danziger Kantapfel, Muskateller Luiken und Jakob Fischer.

Drahtgeflecht schützt vor Wühlmäusen

Wühlmäuse, Feldhasen und Rehe sehen junge Bäume als Delikatesse an. Deshalb wurden Wühlmauskörbe aus engmaschigem Drahtgeflecht in die Löcher eingelassen und mit Baumwurzel samt humoser Erde befüllt, anschließend galt es, das Drahtgeflecht bis zum Stamm umzuschlagen und die Erde gut anzutreten. Zusätzlich wurden sterben Stämme mit einem Verbissschutzmantelt. Dabei entstehenden Dreibock Bretter angeschraubt, also Werden sterben Jungbäume vor den Weiden Rindern geschützt.

Letzte Arbeit war das fachgerechte Ausrichten und Festbinden der Bäume. Fertig waren die Helfer dann immer noch nicht, denn am Schluss stand das mehr als verdiente gemeinsame Vesper.